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Naugard hat eine wechselvolle Geschichte : 1309 wurde ihr bereits das Lübecksche Recht verliehen
- um 1550 wird Naugard evangelisch. Den Dreißigjährigen Krieg überleben nur 200 bis 300 Einwohner, davon 7 Ehepaare. 1675 wird die Stadt von den Schweden geplündert, 1807 besetzen Franzosen die Stadt. Erst 1815, nach den Befreiungskriegen, ist ganz Pommern wieder
vereinigt. 1892 wird Altreichskanzler Otto von Bismarck Ehrenbürger von Naugard. 1881 wird mit dem Bau einer Eisenbahnstrecke von Altdamm über Naugard nach Kolberg begonnen, die 1883 eröffnet wird. Vom ersten Weltkrieg wird
die Stadt verschont, danach verändert sich die Stadt : Hotel "Fürst Bismarck" und Feuerwehrhaus gebaut, Marienkirche renoviert, Badeanstalt am See erneuert, Sportanlagen im Galberg neugestaltet sowie der Reinke-Park
anlegt, ferner Greifenberger- und Breite Straße zu modernen Geschäftsstraßen ausgebaut. Naugard bleibt bis Anfang März 1945 von Zerstörungen des Zweiten
Weltkrieges verschont, dann wird die Innenstadt von den sowjetischen Streitkräften zerstört. |
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