Zum Kinderfest am 13. Mai waren nicht nur die Kinder aus den Gruppen des Hauses der Heimat (HdH) und deren Freunde eingeladen, sondern auch die Kinder der ukrainischen SprachschülerInnen. Das Motto „Frieden“ lag auf der Hand, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit hofften wir zu vermitteln. Dank vieler engagierter Ehrenamtlicher ist uns das auch bestens gelungen.
Ab 15:30 Uhr gab es Kaffee und Kuchen für die Eltern sowie die Einteilung in die Gruppen: Singen mit Tatjana Gettich und Nadja Schneider am Klavier, Basteln mit Ingrid Deistler und der jungen Lieselotte Scheib seitens der Egerländer Gmoi, Malen mit Irina Trautwein, Tanzen mit Franz Hof, Sandmalerei mit Tatjana Schneider und Spiele spielen mit den jungen Damen Sarah und Jasmine Zimmermann sowie Alina Küster seitens der Trachtentanzgruppe der Banater Schwaben. Fehlende Sprachkenntnisse der Geflüchteten aus der Ukraine wurden durch Zeichensprache und Vormachen überbrückt, es herrschte geschäftiges Treiben im ganzen Haus.
Je 20 Minuten lernten über 100 Kinder einen Tanz oder ein Lied oder bastelten, malten, spielten usw. Dann folgte der Wechsel in eine andere Gruppe. Abschließend stärkten sie sich mit einem Imbiss und danach führten sie das Gelernte für ihre etwa 100 anwesenden Eltern auf. Der Übergang zur Kinderdisko war fließend: Leonie Vetter legte fetzige Musik auf und animierte die Kinder zusammen mit Sarah und Jasmine Zimmermann zu fröhlichem Tanzen. Eine Bombenstimmung, bei der auch Zweijährige, die freudig mittanzten, selbstverständlich mit in den Kreis aufgenommen wurden.
Dankbare Eltern freuten sich am Spaß ihrer Kinder, emsige Helferinnen betreuten die Küchenangelegenheiten, Annette Folkendt hatte das Fest bestens vorbereitet und die Oberaufsicht, so dass am Abend alle Teilnehmenden zwar müde, aber mit einem Lächeln heimgingen: Wer kann sich schon dem Charme leuchtender Kinderaugen entziehen?!
Doris Hutter