06.12.2006:

LM übergreifendes Seniorentreffen

„Stille Nacht, heilige Nacht“ – dieses Lied ist zu Weihnachten die Seele vieler Menschen. Mit diesem wunderschönen Lied hat auch das Seniorentreffen im festlich geschmückten Raum im Haus der Heimat angefangen.

Die Feier leitete Monika Jacob, zweite Vorsitzende des Kreisverbandes der Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben. Sie begrüßte die Anwesenden, Mitglieder verschiedener Landsmannschaften, recht herzlich mit den Worten: „Es ist mir eine Ehre, Sie zu unseren Freunden zu zählen, und ich bin immer froh, wenn wir Sie bei uns zu Gast haben dürfen“ und führte durch das reichhaltige Programm. Fr. Steinbinder, erste Vorsitzende des Kreisverbandes der Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme. Ihr Bericht enthielt einen kurzen Rückblick auf die mit Erfolg und viel Engagement, durchgeführten Veranstaltungen. Sie sagte: „Im Rückblick der Jahre kann ich sagen, dass das HdH Nürnberg ein würdiger Zentralpunkt der Aussiedler aus verschiedenen Ländern ist. Für unser Vereinsleben sind die Projekte und Zuwendungen seitens des Hauses der Heimat für alle Landsmannschaften sehr wichtig. Das HdH ist das Zentrum unserer LM-übergreifenden Kulturarbeit, die die Tradition, Bräuche und Sitten der alten Heimat pflegt. Hierbei forderte Fr. Steinbinder alle auf, auch weiterhin dieser vielfältigen, kulturellen Arbeit Interesse entgegenzubringen und mitzuwirken. Mit einem kurzen Ausblick auf die geplanten Projekte 2007 lud sie zum gemütlichen Beisammensein ein.

Das LM-übergreifende Seniorentreffen 2006 wurde zu einem regen Austausch über Bräuche und Sitten der Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben, Siebenbürger Sachsen und Oberwischauer Zipser. Das ist wichtig und zugleich auch gut, da die Leute somit in der heutigen hektischen Zeit ein bisschen abschalten konnten. Zwischen stimmungsvollem Gesang erzählte Marianne Röhrig die Geschichte vom „Herodes“. Monika Jacob, umrahmt von selbst gebastelten Sternen und Krippen, trug Szenen aus dem „Bethlehem-Spiel“ – das mehrfach in der heiligen Nacht durch die Kinder in die Häuser gebracht wurde – vor.

Für das leibliche Wohl sorgten heimische Spezialitäten. Bei Kaffee, Kuchen und Plätzchen fühlten sich alle Gäste rundum wohl. Am späten Abend konnte man die leckeren Krautwickel, den Boeffsalat, die Mettenwurst, den Presssack und die Käsesnacks genießen. Ein besonderes Dankeschön und großes Lob wurde der Köchin Berta Funer ausgesprochen.

Die Stimmung war ausgesprochen gut. Erst in den späten Abendstunden gingen oder fuhren die Gäste bester Laune heimwärts. „Schade, dass es Weihnachten nur einmal im Jahr gibt!“ – das waren wehmütige Schlussworte, mit denen sich die Teilnehmer um 22.30 Uhr verabschieden.

Monika Jacob und Anna Steinbinder