19.11.2005 - 27.11.2005:

Zusammenarbeit mit dem Katholischen Pfarramt „Heiligste Dreifaltigkeit“ Nürnberg

Das Katholische Pfarramt „Heiligste Dreifaltigkeit“ hat eine Themenwoche „Russlanddeutsche bei uns. Schicksalsweg der Dt. aus Russland“ vom 19. – 27. November durchgeführt. Im Kirchenraum wurde eine inforeiche Ausstellung mit Bildern, Texten, Fotos, Dokumenten, Prospekten, Heften, Büchern u. a. mehr aufgebaut. Die Kirchengemeinde hat auch alte Bibeln und Gebetsbücher sowie aufgeschriebene Erinnerungen an die schwere Kriegs- und Verbannungszeit von Russlanddeutschen ausgestellt.

Die Eröffnung der Ausstellung fand am 19.11.05 mit einem Gottesdienst und anschließender Führung durch die Ausstellung statt. Besuch, Begegnungen und Gespräche waren möglich von 9:00-18:00 Uhr täglich. Die Ausstellung war auch für Schulklassen konzipiert. Zeitzeugen aus den Jahren in Russland waren während der Öffnungszeiten anwesend und machten Führungen.

Am 23.11. war Pater Otto Messmer aus Kasachstan zu Besuch. Er nahm Teil am Gottesdienst. Der Chor der Dt. aus Russland „Heimatklänge“ sang alte deutsche Lieder. Anschließend diskutierten die Gemeindemitglieder im Pfarrsaal über das Thema „Russlanddeutsche bei uns – Ungeliebte Verwandte?“ organisiert von Josef Höfler, Caritas.

Den Seniorennachmittag am 24.11. eröffnete ein bewegender Vortrag von Lydia Pastarnak seitens des HdH unter dem Titel „Russlanddeutsche: Wer sind sie? Warum kommen sie her? Was suchen sie hier?“ Im Vorfeld der Vorbereitungen gab es viele Gespräche zwischen Pastarnak und Schwester Anna Egger, die einen großen Beitrag zur Anfertigung und dem Gelingen dieser Ausstellung leistete. Das HdH präsentierte sich außerdem mit Infozeitschriften und Büchern über die Geschichte der Deutschen aus Russland.

Zum Schluss der Themenwoche am 27. 11. sang der Kinderchor der LM der Dt. aus Russland „Tintenklecks &Tausendfüßler“ (Ltg. Dorothea Walter) beim Gottesdienst.

Danach fand eine Begegnung der Gemeindemitglieder im Kindergarten statt, wo die Küche der Dt. aus Russland genossen werden konnte.

Lydia Pastarnak