„Alt werden in Deutschland“
Das Seniorenamt der Stadt Nürnberg organisierte am 28. und 29. Oktober ein Symposium in der Meistersingerhalle Nürnberg zum Thema „Älter werden, Zukunft gestalten“ und bot dem Haus der Heimat die Plattform, eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Alt werden in Deutschland“ aus der Sicht von Migranten, die als Aussiedler oder Vertriebene nach Deutschland kommen, zu gestalten. Horst Göbbel (Mitte) übernahm die Moderation und warb vier Teilnehmer zum Podiumsgespräch: Dr. Ernst Christian, Banater Schwabe, Adelheid Zogel, Oberschlesien, Lydia Pastarnak, Deutsche aus Russland und Reinhold Schneider, Siebenbürger Sachse (v.l.n.r.). Krieg, Flucht, Vertreibung, Deportation, Vereinsamung, schwere Schicksalsschläge oder mangelndes Personal, bzw. mit zu wenig Zeit, für die Senioren in den Heimen wurden in den Ausführungen der Teilnehmer am Podiumsgespräch durch positive „Alterserscheinungen“ überdeckt: professionelle Pflege in schönen funktionalen Heimen, Dankbarkeit der Aussiedler gegenüber dem deutschen Staat, eine Rente in Deutschland zu bekommen, Gartenarbeit mit Zeit und Muße, die Aussicht auf betreutes Wohnen oder die Freude an Kindern und Enkeln.