16.09.2003:

Besuch von Kultusministerin Monika Hohlmeier im HdH

„Selbstbewusst am Bewährten festhalten“

Unter dem Motto „Selbstbewusst am Bewährten festhalten“ stand der kurze Besuch der bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier in Begleitung ihres Staatsekretärs Karl Freller am 16. September 2003 im Nürnberger Haus der Heimat. Sehr freundlich im Auftreten, klar in den Aussagen, bedenkenswert in der Ausstrahlung präsentierte die Staatsministerin nach dem Empfang durch die Kinder Nicole Vetter (Deutsche aus Russland), Lorenz Anselm (Banater Schwabe) und Karline Folkendt (Siebenbürger Sächsin) in der jeweiligen Tracht und begrüßt mit: „Liebe Frau Hohlmeier, auch wir Kinder freuen uns über Ihren Besuch im Haus der Heimat. Schön, dass Sie bei uns sind!“, lobenswert von der Ministerin registriert, und der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins Haus der Heimat Horst Göbbel in eindringlichen Worten ihre klare Position zum Thema Neuorganisation des Schülerwettbewerbs „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“, zu Fragen der Integration, zum Aspekt Flucht und Vertreibung im Unterricht, zur notwendigen Zeitzeugenbefragung aus diesem Bereich. Ebenso forderte sie die Errichtung des „Zentrums gegen Vertreibungen“ (natürlich) in Berlin. Staatssekretär Freller betonte die große Bedeutung der umfassenden Kultur- und Integrationsarbeit, die im Haus der Heimat seit Jahren erfolgreich stattfindet. Im Gästebuch hinterließ die Kultusministerin die Worte: „Ein herzliches Dankeschön für Ihre historisch und menschlich bedeutsame Arbeit sowie Ihre aufrichtige Gastfreundschaft! Alles Gute und viel Glück für die Zukunft. Monika Hohlmeier – 16.09.2003“.

Horst Göbbel