15.06.2007:

Kinderfest im HdH

Kinderfest im Haus der Heimat am 15. Juni 2007

Buntes Kinderfest im Haus der Heimat

Der 10- jährige Kevin kam schon 15:00 Uhr, also eine halbe Stunde vor Beginn des Festes: Er wohne in der Nähe und habe seine Schwester und einen Freund dabei. Dann trug er sich in die Liste der fünf Wahlmöglichkeiten bei „Malen, Töpfern“ und bei „Spiel und Tanz“ ein. Und um 18:30 Uhr war er immer noch im Haus der Heimat, nämlich bei der Aufführung des gelernten Volkstanzes.

Eine Ausnahme? Nein. Wenn man sich die Bilder vom landsmannschaftlich übergreifenden Kinderfest der Kinder aus den HdH-Gruppen, zu dem sich diese Kinder auch Schul- oder Kindergartenfreunde einladen durften, ansieht, merkt man, wie viel Spaß auch den Jungs das Tanzen, Malen, Töpfern und Singen bereiten kann. Rund 80 Kinder machten in je zwei verschiedenen Gruppen mit: Sie tanzten und spielten mit Annette Folkendt, sangen mit Olga Philipp, bastelten mit Elke Anselm oder malten und töpferten unter der Leitung von Wladimir Egorow, bzw. Jana Shainidi. Währenddessen saßen die Eltern mit den ganz Kleinen im Grünen, tranken Kaffee und unterhielten sich. Die Kleinen vergnügten sich beim Kasperle-Theater von Herta Funar oder im „Zahlenland“ mit Nadja Gubar und Dorothea Walter und erledigten erstaunlich aufmerksam die ihnen gestellten Aufgaben.

Bewirtet von den Angestellten des Hauses der Heimat Nürnberg, fühlten sich die Kinder gut aufgehoben und die Eltern entlastet. Neugierig ließen sich die Kinder durch’s Programm führen, freundlich war der Umgang miteinander. Als das Gewitter nahte, packten viele an, um das Mobiliar ins Trockne zu bringen.

Nach einem kleinen Imbiss für die Kinder, traf man sich wieder im Seminarraum, wo die gelernten Sachen aufgeführt und die kleinen Kunstwerke vorgeführt wurden. Die Kinderdisko war der begeistert aufgenommene Höhepunkt eines fröhlichen Nachmittags. Die Kindergruppen von Olga Philipp sangen ansprechende Lieder und ließen Kinderherzen höher schlagen. Leuchtende Augen und wippende Füße, Mitklatschen und Wiegen – die Kinder folgten gebannt einigen Musikspatzen und dem Kinderchor. Alexander Philipp, der Tonmeister, reagierte gekonnt auf die Stimmung im Saal und die Organisatoren freuten sich wieder über die entschlossene Zusage mehrerer Kinder, im nächsten Jahr gewiss wieder dabei sein zu wollen.

Auch auf dem Heimweg sollen einige Kinder mehrere beim Fest gehörte Lieder gesungen haben.

Doris Hutter