17.05.2007:

Dankeschön-Fest für die AK 1 Mitglieder

Einmal jährlich wird für die Arbeitskreismitglieder ein „Dankeschön-Fest“ organisiert. 2007 fand eine Stadtführung in Fürth, anlässlich der 1000-Jahr Feier statt. Annemarie Wagner, Organisatorin der Stadtführung, berichtet:
„Die Arbeitskreismitglieder des HdH trafen sich am 17.05.2007, um 10:00 Uhr am Rathaus in Fürth, um anschließend bei einer Stadtführung die Altstadt von Fürth kennen zu lernen. Trotz des regnerischen Wetters, folgten wir begeistert unserer Stadtführerin, Frau Jungkunz, welche uns an diesem Vormittag durch die Altstadt von Fürth, durch Hintergassen und Höfe führte. Zum 1000-jährigen Geburtstag der Stadt, wurde hier viel getan. Viele Straßen und Häuser der Stadt präsentieren sich nun in neuem Glanz. Der Ort Fürth wurde 1007 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich II. ihn dem neu gegründeten Domkapitel Bamberg vermachte. Die Herrschaft über die Stadt lag zu unterschiedlichen Teilen und in wechselnden Ausgestaltungen bei dem Bamberger Domstift, den Nürnberger Burggrafen und der Nürnberger Reichsstadt. Im 30jährigen Krieg wurde Fürth, bis auf wenige Häuser niedergebrannt. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, begann die Entwicklung der Stadt Fürth und die Bevölkerungszahl wuchs stetig an. Um 1950 wurde die Einwohnerzahl 100 000 überschritten und Fürth wurde zur Großstadt ernannt. Wir haben Einiges über die Stadt Fürth erfahren, über seine „Hugenotten“, welche 1685 die Stadt neu besiedelten und mit reformierten Christen aus Frankreich Fürth neu aufbauten, über die jüdischen Mitbewohner, welche die Stadt in den kommenden Jahrhunderten mitgeprägt haben, sowie auch etwas über die Rivalität zwischen den beiden Städten Fürth und Nürnberg. Es hat uns allen gefallen. Das Sprichwort: „Warum nur in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah?“ trifft voll zu. Wir sollten so etwas öfters wiederholen und unsere nähere Umgebung kennen lernen.
Nach der Stadtführung, ging es zur Gaststätte Grüner Baum, in die „alte Kartoffel“ wo wir uns bei einem guten fränkischen Mittagessen und einem Gläschen Wein, Bier und guten Gesprächen wieder fanden und stärkten.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitskreisen, zum Wohle unserer Mitmenschen, der Gemeinschaft bei Begegnungen und Pflege von Kultur, Tradition, und Brauchtum!“

Annemarie Wagner