|
|
Bublitz war bis 1932 eine Kreisstadt mit Kreishaus, Kreissparkasse und Amtsgericht. Das markanteste Bauwerk der Stadt war die
Kirche St. Johannis, die unweit vom Rathaus und von der Post, zum Markt hin gelegen war. Der Markt war quadratisch in Nord-Süd- Richtung angelegt und bildete den Mittelpunkt des städtischen Lebens. Die Jugend flanierte auf der
sonnenbeschienenen Nordseite, der sog. Rennbahn. Die Poststraße, im III. Reich Günther-Roß-Straße genannt, war neben dem Markt ein weiterer städtischer
Schwerpunkt. Die Straße war so breit angelegt, daß die Sonne genau in sie hineinschien. Im Gästezimmer von Carl Seydel in der Neustettiner Straße konnten die Spirituosen aus der Seydelschen Fabrik sowie Bier und Saft probiert
werden.Die rund 3 km von Bublitz entfernte Gozelquelle mit seinem gleichnamigen Restaurant war für alle Bublitzer ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Restaurant führte ein Weg ca. 500 m weit durch den schattigen Wald zum
Völkerviersee. |
|
|