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Durch den Versailler Friedensvertrag wird Lauenburg schwer getroffen - durch den sogenannten Danziger Korridor wird Hinterpommern
von seinen naturgegebenen Einzugsgebieten in Westpreußen abgeschnitten. Die Folge davon ist ein fast völliger wirtschaftlicher Ruin beiderseits der neuen Grenze, die jetzt auf 7,5 km herangerückt ist. Pomerellen fällt wieder
vollkommen an Polen. 1919 bis 1924 wird im Agrarland Pommern gehungert, Lebensmittelgeschäfte werden geplündert. Bis 1930 erholt erholt sich das Land langsam
wieder. In den dreißiger Jahren entwickelt sich Pommern mit seiner Ostseeküste zum führenden deutschen Touristengebiet. 1938 kommen die nach dem 1. Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Kreise von Westpreußen-Posen
Schlochau, Flatow, Deutsch-Krone, Schneidemühl, Netzekreis, Arnswalde und Friedberg zu Pommern. Damit erreicht Pommern die größte territoriale Ausdehnung seiner Geschichte. |
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