Auch Pommern hatte seine Schweiz - der Begriff wurde in Anlehnung an das Alpenland auf manche Regionen Deutschlands übertragen. Im Dreieck
zwischen Bad Polzin im Norden, Neustettin im Osten und Dramburg im Westen lag eine Seenplatte mit über 4000 Seen, die unterschiedlichste Formen und Tiefen aufweisen. Die größte Stadt im Pommernschen Höhnerücken war Neustettin, wegen der zentralen Lage im Seengebiet auch Perle Hinterpommerns genannt. Die charakteristischen Kennzeichen der
Stadt sind die schönen Parkanlagen am langgezogenen Ufer des Streitzigsees. In früheren Zeiten war ihr Merkmal eine Feste gewesen, die Pommernherzog Wartislaw IV. im Jahre 1310 auf der schmalen Landbrücke zwischen
Vilm- und Streitzigsee hatte anlegen lassen. |