11.12.2018:

Weihnachtskonzert des HdH

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Das HdH steht seit 20 Jahren und hat vielen Sprachschülern neben Sprachunterricht ein warmes Dach über dem Kopf und heuer am 11. Dezember ein Konzert beschert, das die Weihnacht im Erzgebirge mit Weihnachtsmusik aus Russland verknüpfte und mit dem aus Österreich stammenden „Stille Nacht“ aufhörte.

Holzfiguren aus dem Erzgebirge, die zur deutschen Weihnacht gehören, schmückten den Raum. Doris Hutter, die durch das Konzert führte, erklärte ihre Bedeutung und schlug den Bogen zu den Oberschlesiern, deren Bergmannstrachten den Sprachschülern von den Aussiedlerkulturtagen bekannt sind. Die Überraschungs-Musiker, das Horn Quartett „Meistersinger“ aus St. Petersburg spielte Weihnachtslieder aus dem Erzgebirge und endete mit dem „Nussknacker“ von E.T.A. Hoffmann vertont von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.

Danach duften die Bläser eine kleine Pause machen und hören, womit die Künstler des HdH zu Weihnachten aufwarteten: Wir hörten „Ave Maria“ von William Gomez gesungen von Anastasia Vinokurova, begleitet am Klavier von Natalie Laschkewitsch, die auch das nächste Lied begleitete: „Die kleine Bergkirche – Ave Maria“ von Walter Geiger gesungen von Tatjana Gettich mit Enkelin Jalin Gettich. „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms sangen Tatjana Gettich, Jalin Gettich und Sviatoslaw Zalyasko, am Klavier Anastasia Vinokurova, wonach Natalya Zabolotnaya „Solveigs Lied“ von Edward Grieg auf dem Klavier vortrug.

Das Hornquartett spielte danach einige Stücke von Dimitri Schostakowitsch und zum Schluss deutsche und russische Weihnachtslieder. Mit „Stille Nacht“, das heuer 200. Geburtstag feiert, hörte das Konzert auf. Das begeisterte Publikum konnte aber noch zwei Zugaben erwirken, die sogar zum Tanzen anregten. Bei Glühwein und Plätzchen fand nachher ein reger Austausch zwischen den Künstlern statt.

Doris Hutter